Wie wir berichtet haben, hatten wir ja die Förderung für ein großes und innovatives Projekt durch den Amateurmusikfonds erhalten. Zuletzt hatten wir euch unser Vorhaben ein wenig näher erklärt. Inzwischen gibt es große Updates zum Projektverlauf:
Das Einsingen, Mischen, Editieren sowie das Umwandeln in einen KI-Klang für die Stimmgruppen, ist erfolgt. Dabei traten jedoch auch Schwierigkeiten auf: Die KI-Tools, die wir genutzt haben, arbeiten mit Einzelaudiofiles und nicht mit mehreren, wie wir es für den Stimmgruppenklang eigentlich benötigen. Deshalb wird eine für das Programm markanteste Stimme „herausgepickt“ und der Klang orientiert sich hauptsächlich an dieser einen, während der Rest kaum eingearbeitet wird. Außerdem ist der Klang noch sehr digital durch die Bearbeitung, eventuell wird das auch noch verstärkt durch die Probleme der „Überlagerung“ mehrerer Stimmen.
Für unser ursprüngliches Vorhaben, ab jetzt diese Stimmgruppen-Sounds für die Teach Me Tracks zu nutzen, eignen sich diese Tools bisher also leider nicht. Wir haben jedoch die Hoffnung, dass sich die KI-Tools in den nächsten Jahren noch weiterentwickeln und so dann auch für unsere Zwecke gut funktionieren. Positiv ist, dass wir nun bereits die eingesungenen Samples haben und daher in Zukunft auf diese zurückgreifen können. Der größte Aufwand hat sich also auf jeden Fall gelohnt, auch wenn das Ergebnis jetzt noch nicht unseren Erwartungen entspricht.
Um einen kleinen Einblick zu bekommen, wie das Projekt gelaufen ist und wie sich das ganze anhört, hat unser Chorleiter Luc in einem kleinen Video das Ganze für euch zusammengefasst. Viel Spaß!
PS: Wir haben auch schon einen kleinen Ausblick, wie wir eventuell noch weiter an dem Projekt arbeiten können. Inzwischen haben wir nämlich Kontakt zur RWTH Aachen hergestellt, wo sich ein Bereich mit genau dieser Thematik, Künstliche Intelligenz und Musik, beschäftigt. Für 2025 steht ein erster Austausch an und vielleicht ergibt sich darüber eine Option, die Ergebnisse noch zu verbessern.